Es hat lange gedauert. Aber jetzt ist der Elektroauto-Boom da. Mit 6,75 Millionen Fahrzeugen haben sich die weltweiten Zulassungen 2021 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt (108 %). Der Anteil an den Gesamtzulassungen erreichte 8,3 % und lag damit ebenfalls nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahr. In Deutschland war 2021 jeder vierte Neuwagen ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug.
— Den sicheren Übergang in das Zeitalter der Elektromobilität gestaltet DEKRA mit breitem Know-how mit. Ob Steckverbindungen, Kabel oder Antriebsbatterien, DEKRA prüft die elektrische und die funktionale Sicherheit sowie die elektromagnetische Verträglichkeit einzelner Komponenten und Systeme. Aber auch komplette Fahrzeugmodelle werden auf Herz und Nieren geprüft (Homologation und Typprüfung), bevor sie auf den Markt kommen.
Schließlich spielt DEKRA als Prüflabor und Zertifizierer von Ladesäulen beim Aufbau einer sicheren Ladeinfrastruktur eine wichtige Rolle. Dazu zählt etwa die innovative „Plug-and-Charge“-Technologie, mit der sich Ladevorgänge vereinfachen und beschleunigen lassen.
Doch DEKRA hat nicht nur die Sicherheit der Fahrer und Fahrerinnen von Elektrofahrzeugen im Blick. Als langjähriger Partner des Kfz-Handwerks sieht sich DEKRA auch hier in der Verantwortung: Inspektion und Wartung von Elektrofahrzeugen erfordern neue und ganz spezielle Kenntnisse. DEKRA hat sein Qualifizierungsangebot entsprechend erweitert, beispielsweise zum Thema Hochvolttechnologie.
— Und das Schönste zum Schluss: DEKRA engagiert sich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie dafür, dass einmal eingesetzte Ressourcen möglichst lange genutzt werden. Das heißt bei E-Fahrzeugen: Damit ein funktionierender Gebrauchtwagenmarkt entstehen kann, müssen Käufer den Zustand der Antriebsbatterie verlässlich einschätzen können. Ein hersteller- und modellübergreifendes Verfahren von DEKRA ist im Moment in Deutschland im Pilotbetrieb.
Nachhaltigkeit heißt aber auch: Antriebsbatterien, die mit rund 80 % Restleistung für den Einsatz im Fahrzeug nicht mehr geeignet sind, können ein „zweites Leben“ als Energiespeicher außerhalb von Fahrzeugen führen. DEKRA ist an einem Forschungsprojekt beteiligt, das zentrale Erkenntnisse für eine künftige Kreislaufwirtschaft in der Mobilität erarbeiten soll.
