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— Mikromobilität

E-Scooter:
Bisher oft noch schneller als die Regulierer

E-Scooter haben sich zu einem festen Bestandteil des städtischen Mobilitätsangebots entwickelt: Als sogenannte „Micromobility“- oder „Last Mile“-Verkehrsmittel ermöglichen sie das Überwinden kurzer Strecken über mehrere Kilometer – beispielsweise von der S-Bahn zum Arbeitsplatz oder sie werden gern für die Fahrt in die Innenstadt genutzt, nachdem das Auto im Park & Ride abgestellt wurde. Handy zücken, App auswählen, Gefährt buchen, losfahren – E-Scooter sind in wenigen Sekunden startklar und befinden sich vor allem auch im Umfeld von stark frequentierten Bahnhöfen oder an interessanten Spots in der City. Gerade für Pendler oder auch Touristen, die Hamburg, München, Berlin & Co. erkunden, sind sie eine spannende Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs.

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Doch trotz all der neuen Möglichkeiten von Micromobility-Angeboten wie dem E-Scooter, um schnell und einfach von A nach B zu kommen, bringen sie noch viele Herausforderungen mit sich, für die es innovative Lösungen zu finden gilt. Denn auch wenn Mikromobilität das Wort „Mikro" in sich trägt – und ggf. einen einfach zu managenden Sachverhalt nahelegt – ist sie eine komplexe Thematik, die das Zusammenspiel von relevanten Stakeholdern wie Städten und E-Scooter-Anbietern sowie von unabhängigen Experten wie DEKRA DIGITAL erfordert. Damit sich das volle Potenzial entfalten kann, das in Mikromobilität steckt, bedarf es vorausschauender Planung in die Verkehrsinfrastruktur, der Festlegung politischer Rahmenbedingungen, Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln inkl. des Einsatzes technologischer Möglichkeiten und zielgenauer Regulierung für mehr Sicherheit.

Letzterer Punkt genießt besondere Dringlichkeit: Wie ein Blick auf die Unfallstatistik zeigt, sind mit dem Fahrspaß auch erhebliche Gefahren verbunden. So kamen im Jahr 2020 in Deutschland fünf Menschen bei Unfällen mit E-Scootern ums Leben und es gab mehr als 2.000 Verletzte.

— Abgesehen von menschlichen Fehlern, die zu Unfällen führen, können auch technische Mängel bewirken, dass Personen zu Schaden kommen. DEKRA DIGITAL hat sich bereits frühzeitig mit zielgenauen Antworten auf die drängendsten (Sicherheits-)Fragen von Mikromobilität beschäftigt. Mit dem „Micro Mobility Standard" hat das Unternehmen eine Zertifizierung entwickelt, nach dem E-Scooter-Anbieter umfassende Prüfungen in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit durchlaufen und bestehen müssen. Spin, Tier und Voi haben die Zertifizierung inzwischen erfolgreich abgeschlossen und profitieren vor allem auch vom Imagegewinn, der mit der Prüfung durch eine neutrale Instanz wie DEKRA DIGITAL einhergeht.

Für die E-Scooter-Nutzer signalisiert die Zertifizierung durch DEKRA DIGITAL, dass die Anbieter hohe Standards bei technischem Design, Produktion, Recycling oder Wartung erfüllen. Damit haben sie einen wichtigen Meilenstein für eine sichere und nachhaltige Mikromobilität gelegt, der bei den Nutzern für erhöhten Fahrtspaß sorgt, wenn sie wissen, dass der E-Scooter grundlegende Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Mittels der bestandenen Prüfungen können die Anbieter darüber hinaus auch für zusätzliche Transparenz gegenüber Behörden sorgen, in dem sie die Zertifikate einreichen. Also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten durch den „Micro Mobility Standard" – für Anbieter, Nutzer und Behörden zugleich.

Micro Mobility Standard

 

DEKRA DIGITAL treibt nicht nur wichtige Standardisierungs- und Zertifizierungsprozesse voran, sondern wirkt auch als Ideengeber und Partner an zukunftweisenden Konzepten mit. Im vergangenen Jahr haben die Deutsche Bahn Connect und DEKRA DIGITAL ihre Kompetenzen gebündelt, um urbane Mobilität nachhaltig und sicher zu gestalten und Städte bei der Integration neuer Mobilitätslösungen zu unterstützen. Eines der ersten handfesten Ergebnisse der Zusammenarbeit: das Whitepaper Micro Mobility Standard, das zentrale Erkenntnisse und Leitplanken in der Frage enthält, wie sich E-Scooter und andere Micromobility-Angebote bestmöglich in den Stadtverkehr integrieren lassen. 

— Der Mobilitätswandel vollzieht sich rasant! Jetzt sind vor allem auch die Städte am Zug: Sie sind gefordert, den vielen Ideen konkrete Taten folgen zu lassen, um mit der rapiden Entwicklung Schritt zu halten und ihre Bewohner schnell, sicher und nachhaltig durch die Stadt zu befördern.

— Mikromobilität ist mehr als E-Scooter: Renaissance des (E-)Rollers

Mikromobilität bezieht sich nur nicht nur auf E-Scooter. Auf dem Weg in eine nachhaltige Mobilität wird auch der E-Roller einen wichtigen Part einnehmen, denn das „Rollerfahren“ erlebt derzeit in Europa durch den Elektroantrieb eine Renaissance.

Auch auf diesem Gebiet ist DEKRA schon längst an zukunftsweisenden Produkten beteiligt, wie die Zusammenarbeit mit dem E-Roller-Hersteller Brekr zeigt. So hat DEKRA die Firma Brekr bei der Markteinführung ihres E-Mopeds mit den ersten Prototypen unterstützt.  Bei einem E-Mobilitätsprodukt wie dem Brekr gibt es nicht die eine internationale Norm, die gilt. Stattdessen sind verschiedene Normen für die einzelnen Komponenten wie Beleuchtung, Elektronik, Batterien und das Aufladen relevant. Dank seiner langjährigen Erfahrung in der Automobil- und Elektronikprüfung und -zertifizierung ist DEKRA in solchen Fällen ein idealer Partner.

In der Testphase lag der Schwerpunkt auf der Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), in diesem Fall speziell für Fahrzeuge, die für E-Roller zwingend vorgeschrieben ist. Dabei wurde festgestellt, ob in den verschiedenen Betriebszuständen (z.B. im ausgeschalteten Zustand, beim Laden, während der Fahrt, im Stand und mit und ohne Beleuchtung) Störungen auftreten und wie sich diese auf den Scooter selbst auswirken.

ELEKTROMOBILITÄT
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